FLEX-8400M

Mit der FLEX-8000er-Serie (bestehend aus den Modellen 8400, 8600, 8400M und 8600M) begründet FlexRadio die nächste Generation hochklassiger SDR-Transceiver. Der FLEX-8400 basiert auf der Architektur des erfolgreichen FLEX-6400, verfügt jedoch über eine CPU mit etwa 4-facher Performance sowie eine FPGA mit doppelter Leistung. Dieser Leistungszuwachs sorgt nicht nur für kürzere Start- und Ladezeiten, sondern bildet vor allem eine solide Grundlage für die Implementierung von zahlreichen zukünftigen Features, die mit den Ressourcen der FLEX-6000-Serie nicht umsetzbar sind.

Eine der ersten dieser kommenden, neuen Funktionen ist die 'adaptive Pre-Distortion' (APD), die laut Hersteller das sauberste Signal auf einer Amateurfunkplattform bietet. Alle FLEX-8000-Modelle verfügen außerdem standardmäßig über eine integrierte GNSS-Fähigkeit (Global Navigation Satellite System) und einen zukünftigen integrierten NTP-Zeitserver. Damit wird sichergestellt, dass alle FLEX-8000-Transceiver immer auf exakt der gleichen Frequenz bleiben. Aber auch ohne direkten Blick auf den Himmel kann der FLEX-8400 weiterhin auf den internen TCXO zurückgreifen.

Die Empfänger sind als direkt-abtastende SDR Receiver aufgebaut. Dabei wird eine Abtastrate von 122.8 MHz verwendet; der AD-Wandler hat eine Wortbreite von 16 Bit. So ergibt sich ein hervorragender RMDR-Wert von 115 dB (bei 2 kHz Abstand). Als sichtbares Resultat dieser High-End-Digitaltechnik stehen dem Anwender bis zu 7 MHz Spektrumsbreite zur Verfügung, mehr als hinreichend, um mehrere Amateurfunkbänder gleichzeitig zu beobachten und seine Aktivitäten entsprechend auszurichten. 

Der Frequenzbereich des Empfängers reicht von 30 kHz bis 54 MHz, der Sender ist auf die Amateurfunkbänder beschränkt. Der Preselector mit 3-poligen Bandfiltern sorgt für eine sehr gute Großsignalfestigkeit. Beide Empfänger können gleichzeitig auf jedem Band und in jeder Betriebsart mit sofortigem QSY zwischen den VFOs betrieben werden. Der Sender des FLEX-8400 bietet 100W Sendeleistung (PEP, 25W AM), die Unterdrückung unerwünschter Nebenprodukte ist besser als 60 dBc.